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Das Volk sagt nein zu CO2-Gesetz – der VFAS bietet Hand für zukunftsgerichteten Umweltschutz ohne Wettbewerbsverzerrungen und Fehlregulierungen

Der Verband freier Autohandel Schweiz (VFAS) ist nicht überrascht über den Volksentscheid, das CO2-Gesetz abzulehnen, wenn auch knapp. Der VFAS hat mit wenigen anderen Verbänden das Referendum unterstützt. Der VFAS. fordert den Bundesrat zu einer Umweltschutzpolitik, die auf Anreize statt auf Verbote setzt. Der VFAS anerbietet sich zu Gesprächen, um ehrgeizige CO2 Ziele in der Autoindustrie zu erreichen, ohne übermässige Bürokratie und Wettbewerbsverzerrungen. Die beabsichtigte neue CO2-Verordnung ist ohne Verzug zu überarbeiten und mit wettbewerbsneutralen und konsumentenfreundlichen Regeln zu versehen. Insbesondere ist von der vom Bundesrat geplanten Doppelbesteuerung junger Gebrauchtwagen abzusehen. Die Bürger akzeptieren laut heutiger Abstimmung keine Hochpreisinsel Schweiz.

Der knappe Volkswille ist klar. Der VFAS steht deshalb weiterhin für Klimaschutz und Umweltschutz ein. In Zukunft ist auf unnötige und wettbewerbsverzerrende Regulierungen zu verzichten und dennoch ehrgeizige Umweltziele zu erreichen. Der VFAS steht hinter den strengen CO2 Grenzwerten von aktuell 95 Gramm CO2 Ausstoß für die Autoindustrie. VFAS Präsident Roger Kunz: «Hier ist nun ein Handeln von Politik und Behörden gefordert. Die Beseitigung wettbewerbsverzerrender Regulierungen kostet nichts und bringt dem Konsumenten und der Volkswirtschaft nur Vorteile.» Der VFAS erwartet, dass der Bund etwa die CO2 Doppelbesteuerungen von Gebrauchtwagen beseitigt. Der Bund bestraft derzeit Schweizer Endkonsumenten und Direktimporteure, welche ihren Wagen direkt im Ausland einkaufen. Gemäss Kunz kann der Bund damit «zu mehr Wettbewerb und tieferen Konsumentenpreisen einen erheblichen Beitrag leisten».

VFAS-Mitglieder verkaufen überproportional Elektrofahrzeuge

 

Dass die VFAS-Mitglieder viel mehr leisten als der Branchendurchschnitt in Sachen Absenkung des CO2 Ausstosses, beweist folgende Auswertung. Diese zeigt, dass die freien Importeure den Anteil von Steckerfahrzeugen innert zwei Jahren von 5% auf über 35% versiebenfachen konnten. Zusammen mit den Hybrid-Fahrzeugen beträgt der Marktanteil der freien Importeure in diesem Bereich damit sagenhafte 60%. (vgl. Grafik). Somit verfügt deutlich mehr als jeder zweite über den freien Handel importierte Neuwagen über einen Alternativ-Antrieb. Im Vergleich dazu stehen die Generalimporteuren mit 15% verkauften Steckerfahrzeuge und zusammen mit den alternativen Antrieben bei einem Marktanteil von 36%. Die Parallelimporteure sind folglich bereits heute in der Lage, einen noch höheren Beitrag zur Reduktion der CO2-Ziele zu erbringen. Dazu fordert der VFAS seit mehreren Jahren eine Anpassung der Regulierung, namentlich die Anpassung der CO2-Verordnung, um die Handelbarkeit von CO2-Emissionen neu während des gesamten Abrechnungsjahres zu ermöglichen. Dies soll insbesondere für Importeure Anreize schaffen, umweltfreundliche Fahrzeuge einzuführen und dadurch die CO2-Zielvorgaben zu unterschreiten, was Preissenkungen bei umweltfreundlichen Fahrzeugen ermöglicht und deren Attraktivität für Konsumenten steigert.

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