Service
Panorama

Parallelimporte EU

Wissenswertes zum Fahrzeugimport aus der EU:

Kauf eines Parallelimport-Fahrzeuges in der Schweiz:
Viele Schweizer Händler haben Parallelimport-Fahrzeuge auf dem Platz und können sofort ab Lager liefern. Das ist sehr kundenfreundlich und ermöglicht ein schnelles und sicheres Geschäft. Falls sich Ihr Wunschfahrzeug nicht darunter befindet, liefern auch diverse Mitglieder des VFAS auf Kundenwunsch: Sie können somit Ihr Fahrzeug wie beim offiziellen Markenvertreter individuell konfigurieren (Farben und Ausstattungen wählen) und über den VFAS-Parallelimporteur bestellen.

Grundsätzlich arbeiten VFAS Mitglieder ohne Anzahlung. Wenn Sie ein spezielles oder sehr teures Fahrzeug bestellen, kann eine Anzahlung von höchstens 30% des Katalogpreises verlangt werden.

Hüten Sie sich vor Anbietern die nicht fassbar sind und von irgendwo aus ihrem Büro übers Internet verlockende Angebote machen. Meistens verlangen diese "Händler" eine Anzahlung. Ist das vermeintliche Angebot noch so gut, vergessen Sie es !

Wie testet man einen Händler?
Kontrollieren Sie vor einem Kauf, ob der Händler folgende Punkte erfüllt:

  • Ist er VFAS-Mitglied oder kann er sich sonst ausweisen?
  • Hat er einen ordentlichen Geschäftssitz, wo man hingehen kann?
  • Hat er ein tatsächliches Angebot, das man anschauen kann?
  • Verzichtet er bei gängigen Fahrzeugen auf eine Anzahlung?
  • Gibt es diesen Händler schon seit längerer Zeit?
  • Wo kann man kaufen?

Alle VFAS-Member erfüllen alle Auflagen der kantonalen Strassenverkehrsämter für ein Händlerschild. Somit sind Leumund, technisches Fachwissen und die Umweltanforderungen dieser Betriebe gewährleistet. Die VFAS Händler halten sich an die Importrichtlinien des VFAS, stellen Kaufverträge aus in denen alles klar deklariert ist, verlangen keine Anzahlungen und liefern meist ab Lager. Hier können Sie sicher einkaufen. 

 

Schweizer Paralleimporteur vs. Eigen-Import, was ist besser?

Grundsätzliches:
Grundsätzlich kann man sagen, dass sich der Kauf bei einem Schweizer Parallelimporteur grundsätzlich problemlos gestaltet. Dieser ist professionell mit sämtlichen Gesetzen und Auflagen vertraut, die er beim Kauf, bei der Lieferung und bei der Zulassung erfüllen muss. Für den Kunden resultieren somit keine administrativen Aufwände, um die er sich zu kümmern hat.

Einkaufs-Know-How:
Die Konditionen, sowohl für Neu- als auch für Gebrauchtwagen, sind je nach Land unterschiedlich. Auch im inter-europäischen Vergleich existieren somit zum Teil grosse Differenzen. Der Direktimporteur, der professionell in diesem Geschäftsgebiet tätig ist, hat Informationen darüber, wo er zur Zeit welches Fahrzeug am günstigsten beziehen kann. Diese Informationen sind für Privatpersonen kaum zugänglich.

Währungskonditionen:
Privatpersonen sollten beachten, dass Parallelimporteure Fremdwährungen in grossem Stil handeln. Diese profitieren somit von besseren Wechselkonditionen, als wenn eine Privatperson einen vergleichsweise niedrigen Betrag einer Fremdwährung kauft.

Risiko:
Autohandelsgeschäfte (auch B2B) werden praktisch immer über Vorauszahlung getätigt. Als Kunde tragen Sie somit ein hohes Ausfallrisiko, wenn Sie Geld im Voraus an einen ausländischen Garagisten überweisen. Sollte dieser seiner Lieferungspflicht nicht nachkommen wird es demnach sehr komplex, weil sich das Handelsgeschäft über zwei verschiedene Länderterretorien mit unterschiedlichen gesetzlichen Regulatorien erstreckt. In vielen Fällen verliert der Kunde sein Geld und geht leer aus.

Marge:
Natürlich verdient auch der VFAS-Parallelimporteur an einem Fahrzeug, das er verkauft. Jedoch kalkuliert er nicht mit Listenpreisen, sondern legt den Verkaufspreis in einer Aufschlagskalkulation fest, bei welcher er seinen minimalen Verdienst berücksichtigt. Die Direktimportangebote sind somit auf jeden Fall fair.

Importkosten:
Der Import eines Kraftfahrzeugs in die Schweiz kostet den Importeur zusätzlich 7,7% MwSt. und 4% Automobilsteuer. Ausserdem hat er noch einen Gewichtszoll pro 100kg Fahrzeuggewicht zu entrichten, falls ihm das benötigte Formular (EUR-1) fehlt. Ausserdem sind auch Transportkosten für internationale Fahrzeugtransporte nicht zu vernachlässigen. Diese Fakten sollten Kunden beim Vergleich von Preisen berücksichtigen.

CO2-Besteuerung:
Seit 1.7.2012 müssen sämtliche Neufahrzeuge in der Schweiz eine CO2-Sanktion abführen. Beim Kauf bei einem VFAS-Parallelimporteur versteht sich der angegebene Preis bereits inkl. Sanktionsbetrag, wobei man beim Eigenimport die Sanktion selbst abrechnen, bezahlen und die entsprechenden Bestätigungen einholen muss.

Zulassung:
Jedes direkt importierte Fahrzeug muss bei den kantonalen Behörden geprüft werden. Dies hat finanzielle Konsequenzen und erzeugt Aufwand. Auch dieses Element übernimmt der VFAS-Parallelimporteur für den Endkunden.

 

Fazit: Ein Eigenimport kann sich unter gewissen Umständen lohnen. Befasst man sich jedoch nicht fundiert mit den zu entrichtenden Gebühren und zu erledigenden administrativen Arbeiten, wird ein solcher Versuch schnell zu einem "Fass ohne Boden". Auch das Risiko ist nicht zu unterschätzen. Der Vorteil eines VFAS-Parallelimporteurs besteht darin, dass der Kunde günstige Konditionen mit zuverlässigen Dienstleistungen kombinieren und von beidem profitieren kann.

VFAS verwendet Cookies und ähnliche Technologien, um das Nutzererlebnis auf unserer Webseite zu verbessern, unseren Datenverkehr zu analysieren und Inhalte und Werbung zu personalisieren. Mehr Infos in unseren Datenschutzhinweisen